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Wolfgang Gehrcke: Bundesregierung verweigert Afghanistan-Bericht

Geschrieben am 18-09-2009

Berlin (ots) - "Die Bundeskanzlerin Merkel bricht ihr vor dem
Deutschen Bundestag gegebenes Versprechen einer raschen Aufklärung
der Bombenangriffe auf die beiden Tanklastzüge in Afghanistan", so
Wolfgang Gehrcke, Sprecher für internationale Beziehungen der
Fraktion DIE LINKE anlässlich der Erklärung des Staatsekretärs
Wichert im Verteidigungsministerium heute um 14.20 Uhr, nach der die
Bundesregierung keinen eigenen Bericht vor den Bundestagswahlen
vorlegen wird. Gehrcke weiter:

"Die Geheimniskrämerei der Bundesregierung hat in Bezug auf den
Kriegseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan Methode. So ist das
Afghanistan-Strategiepapier des ISAF-Kommandeurs Mc Chrystal als
'NATO-streng-geheim' eingestuft. Deshalb liegt es den
Bundestagsabgeordneten weder schriftlich noch in einer mündlichen
Information vor. Am 23. und 24. Oktober aber wollen sich die
NATO-Verteidigungsminister mit diesem Papier befassen.

Mitte Dezember muss der Deutsche Bundestag die Afghanistan-Mandate
der Bundeswehr verlängern, verändern oder aufheben. Die Abgeordneten
können darüber nicht seriös entscheiden, wenn ihnen die
Nato-Strategie nicht vorliegt.

Ich fordere, dass die NATO-Afghanistan-Strategie den Abgeordneten
unverzüglich vorgelegt wird. Der deutsche Verteidigungsminister ist
nicht berechtigt, ohne Debatte im Bundestag der NATO Zusagen über die
weitere deutsche Afghanistan-Politik zu machen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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