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Politik auf dem Prüfstand / In mehr als 60 Veranstaltungen hat das Kolpingwerk Deutschland bundesweit Kandidaten zur Bundestagswahl unter dem Motto "Wir wollen's wissen" befragt

Geschrieben am 18-09-2009

Köln (ots) - Im Rahmen der Kampagne zum Wahljahr hat das
Kolpingwerk Forderungen zu Mindestlohn und Erziehungsgeld vorgelegt
sowie das Rentenmodell der katholischen Verbände vorgestellt. In über
60 dezentralen Veranstaltungen hatten die Direktkandidatinnen und
-kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien die Möglichkeit,
mitzuteilen, wie sie es mit diesen Themen halten. "Die Kampagne wird
von den Bundesparteien sehr ernst genommen", freut sich der
stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Stephan Kowoll
und verweist auf die zusätzlichen schriftlichen Antworten auf die
Kampagnenfragen. Der Bundesvorstand des Kolpingwerkes Deutschland hat
zu den Antworten auf die Kampagnenfragen seitens CDU/CSU, SPD und
Bündnis `90/Grüne eine Bewertung vorgenommen.

"Die Auswertungen zeigen, dass die Wahlprogramme der einzelnen
Parteien in der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Familienpolitik mit den
Forderungen des Kolpingwerkes zu diesen Politikfeldern
unterschiedlich stark übereinstimmen", kommentiert Stephan Kowoll.
"Das Kolpingwerk Deutschland verfügt deutlich erkennbar über ein
eigenständiges politisches Profil."

So haben in der Rentenpolitik zwar alle Parteien erkannt, dass der
drohenden Altersarmut entgegengewirkt werden muss und schlagen mit
unterschiedlichen Akzenten jeweils eine Aufstockung geringer
Rentenanwartschaften vor. "Die Programme zur Alterssicherung bleiben
jedoch weit hinter den Erwartungen des Kolpingwerkes bezüglich einer
solidarisch finanzierten Sockelrente zurück," bemerkt der
stellvertretende Bundesvorsitzende und verweist auf das Rentenmodell
der katholischen Verbände. Einig scheinen sich alle Parteien in der
Familienpolitik zu sein und planen einen Ausbau der
Betreuungsangebote. Jedoch drohe den Auswertungen zufolge der mit
Verfassungsrang ausgestattete Schutz der Ehe vernachlässigt oder
abgeschmolzen zu werden.

Eindeutig gespalten sind die Stellungnahmen zur Kolping-Forderung
eines Mindestlohnes von 7,50 Euro pro Stunde, der sich SPD und Grüne
anschließen, nicht jedoch die Unionsparteien.

Eine detaillierte Auswertung der Konzepte und Antworten der
einzelnen Parteien steht allen Interessierten unter
www.wahl2009.kolping.de als Download zur Verfügung.

Der Bundesvorstand des Kolpingwerkes ruft an dieser Stelle
nochmals alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von ihrem Wahlrecht
Gebrauch zu machen. So können sie ihrer Mitverantwortung für die
Demokratie gerecht werden.

Autorin: Martina Schindler

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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