(Registrieren)

WAZ: Steimeier: "Rüttgers will andere Parteien einschüchtern"

Geschrieben am 17-09-2009

Essen (ots) - Der Streit um die Beobachtung des politischen
Gegners per Video-Aufnahmen schwappt von NRW nach Berlin.
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier griff im Interview mit
den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Essen) Ministerpräsident und
NRW-CDU-Chef Jürgen Rüttgers scharf an. "Gegnerbeobachtung ist ja
schön und gut", so Steinmeier, "aber offensichtlich will Herr
Rüttgers andere Parteien einschüchtern. Mein Urteil ist klar: Dieser
Mann hat jedes Recht verspielt, sich auf Johannes Rau zu berufen."
Unter Demokraten sollten "solche Formen von Spähangriffen" eigentlich
nicht erfolgen, so Steinmeier weiter gegenüber der WAZ-Gruppe.
In dieser Woche war bekannt geworden, dass die
nordrhein-westfälische CDU ein professionelles Aufnahmeteam
beauftragt hat, um Oppositionsführerin Hannelore Kraft (SPD) bei
öffentlichen Auftritten zu filmen. Zuvor hatte ein von den Jusos
aufgenommenes Video einer Wahlkampfrede von Jürgen Rüttgers für
Schlagzeilen gesorgt, in der sich der Ministerpräsident abfällig über
rumänische Arbeitnehmer äußerte. Dazu Steinmeier im WAZ-Interview:
Rüttgers solle "sich überlegen, ob er sich zum Kronzeugen von
Ausländerfeinden macht".

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

225666

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: US-Raketenschild = von Eberhard Fehre Düsseldorf (ots) - Wenn Obama nun den Raketenschild in Polen und Tschechien, ein Lieblingsprojekt seines Vorgängers Bush, begraben hat, dann ist dies nicht nur eine gute Entscheidung. Sie liegt auch in der Logik der amerikanischen Interessen. Man mag dabei der offiziellen Begründung, die iranische Gefahr sei geringer als zuvor vermutet, glauben oder auch nicht: Der Verzicht auf das Waffensystem ist vor allem ein Signal an Moskau, dass Washington die russischen Sicherheitsinteressen ernst nimmt. Offenbar glaubt die neue US-Regierung, bei mehr...

  • WAZ: Obama stoppt Raketenschild - Eine kluge Entscheidung - Leitartikel von Joachim Rogge Essen (ots) - Obamas Entscheidung, das seit Jahren umstrittene Raketen-Abwehrsystem in Osteuropa zu beerdigen, ist ein kluger Schachzug. Washingtons Entscheidung baut bestehende Spannungen im amerikanisch-russischen Verhältnis ab, verhindert einen neuen Rüstungswettlauf und macht den Weg frei für künftige neue, ernsthafte Abrüstungsverhandlungen. Sie bewahrt aber auch das westliche Verteidigungsbündnis vor einer neuen Zerreißprobe. Die Erleichterung in der Nato war daher auch gestern mit Händen zu greifen. Nach den Alleingängen der mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Milchpreisen Halle (ots) - Kann, darf und soll die Politik nun für auskömmliche Preise sorgen? Nein, das ist nicht ihre Aufgabe. Schon die Interventionskäufe von überproduzierten Milchmengen sind problematisch, weil sie den marktwirtschaftlichen Ausgleich von Angebot und Nachfrage unterlaufen und nicht die Ursache des Preisverfalls beseitigt. Die besteht darin, dass weit mehr Milch produziert als nachgefragt wird. Zum einen sind große Märkte wie Russland und China weggebrochen. Zum anderen haben Betriebe in der gar nicht lang zurückliegenden Zeit mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Amokläufen Ulm (ots) - Erfurt, Winnenden - und jetzt Ansbach. Wieder ist ein Schüler zum Amokläufer geworden. Die Bilder wiederholen sich. Sie zeugen von Gewalt, Schock und Entsetzen - nicht nur bei Schülern, Eltern oder Lehrern, sondern auch bei all jenen, die abseits des Tatorts von der traurigen Nachricht erfahren haben. Ein schwer bewaffneter 18-Jähriger hat acht Mitschüler und einen Lehrer verletzt. Es sind die an den Tatort geeilten Politiker, die darauf verweisen, dass die in Bayern "fortentwickelten Einsatzkonzepte greifen". Doch ist das mehr...

  • Neue Westfälische: Amoklauf an einer Schule in Ansbach Aus dem Ruder gelaufen RALF MÜLLER, MÜNCHEN Bielefeld (ots) - Wenige Tage nachdem zwei Jugendliche einen 50-jährigen Mann in München erschlagen haben, lief ein 18-jähriger Gymnasiast in Ansbach Amok. "Was ist nur mit unserer Jugend los?" ist die Frage, die sich jetzt wieder aufdrängt. Die Antwort steht im Gegensatz zu den aufgeregten alarmistischen Kommentaren, die jetzt allerorten zu hören sind: Nichts Besonderes. Die Gewaltkriminalität junger Menschen ist nämlich nicht angestiegen, sondern zurückgegangen.  Verändert hat sich die Art und Weise, in denen aus dem Ruder gelaufene mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht