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Mitteldeutsche Zeitung: zu China und Buchmesse

Geschrieben am 13-09-2009

Halle (ots) - Mit dieser Entschuldigung an den ungnädigen Gast war
klar, wie Wahrnehmung und Wirklichkeit des Riesenreichs
funktionieren: Die Chinesen geben die Regeln vor - und die Europäer
fügen sich diesem Spiel. Das wäre schon peinlich, wenn es nur um eine
Frage der Etikette ginge. Da es aber um ein politisches Thema-
nämlich das Demokratieverständnis des größten Literaturmarktes der
Welt - geht, ist es ein Skandal. Wenn sich die Frankfurter von den
Chinesien erpressen lassen, dann mögen sie damit zwar ihr
umfangreiches Gast-Programm für diesen Herbst retten. Der Preis dafür
aber ist unverhältnismäßig hoch: Die Veranstalter riskieren ihre
Glaubwürdigkeit, ihre politische wie kulturelle Deutungshoheit.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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