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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Wahlkampf-Umfragen

Geschrieben am 09-09-2009

Heidelberg (ots) - Nicht die Umfragen entscheiden die Wahl. Die
Wahlbeteiligung ist es. Und nichts ist unter diesem Aspekt für die
Kanzlerin gefährlicher, als die seit Wochen verbreitete Sicherheit,
Schwarz-Gelb habe die Mehrheit bereits im Sack. Und nichts ist für
den Herausforderer hemmender, als der Eindruck, er und die SPD seien
bei knapp über 20 Prozent quasi festgenagelt.
Die jüngsten Umfragen zeugen zwar von kleinen, aber tektonischen
Bewegungen. Und diese werden noch stärker werden. Der jüngste
Erfolge der Linken bei zwei Landtagswahlen, aber auch die
Afghanistan-Debatte stärken die Populisten. Deshalb ist es für
Lafontaine & Co. auch so wichtig, vor dem Wahltermin zumindest den
Eindruck zu erwecken, sie regierten bald im Saarland und in
Thüringen mit. Das senkt die Hemmschwelle eher bürgerlicher Wähler
links von der Mitte, die fünfte Partei zu wählen. Und die Debatte
über Rot-Rot wird von immer mehr SPD-Wählern als Aufforderung
gesehen, durch die Wahl der Linken Einfluss auf ihre eigene Partei im
Sinner einer künftigen Koordinatenverschiebung zu nehmen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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