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Neues Deutschland: Obst oder Obstler

Geschrieben am 09-09-2009

Berlin (ots) - Kaum geht es um Geld, da setzen die Bundesländer
alle Hebel in Bewegung, um nicht für das EU-Schulobstprogramm mit zur
Kasse gebeten zu werden. Sie zeigen auf den Bund und bemühen die
abstruse Frage, ob es sich hierbei um eine »primär marktpolitische
Maßnahme« oder um bildungspolitische Ziele handele. Für erstere
müsste der Bund aufkommen, der auch blitzschnell überlegte, auf wen
er denn die Finanzierung abwälzen könnte und sofort auf die Eltern
kam. Super-Idee, darauf einen Obstler und ab mit der Geschichte in
das Archiv von Schilda!

Apropos Obstler. Die Herstellung dieses hochprozentigen Getränkes,
welches einen über das unwürdige politische Kompetenzgerangel aber
leider auch nur kurze Zeit hinwegzutrösten vermag, lässt sich der
Bund allerhand kosten. Mit 120 Millionen Euro subventioniert er pro
Jahr die Brennereien und findet dafür so unglaubliche Begründungen
wie die soziale Verantwortung für deren wirtschaftliche Existenz oder
die Bildung von Streuobstflächen als Umweltaufgabe. Darauf gleich
noch einen Obstler! Ein Zehntel dieser Summe würde übrigens
ausreichen, um das europäische Schulobstprogramm bundesweit
umzusetzen und damit die soziale Verantwortung gegenüber Kindern
wahrzunehmen, deren Eltern nicht in der Lage sind, sie gesund zu
ernähren.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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