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RNZ: Rhein-neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Afghanistan

Geschrieben am 07-09-2009

Heidelberg (ots) - Es ist gut, wenn sich die Kanzlerin und ihr
Herausforderer, der Außenminister, heute im Bundestag zum
Nato-Luftangriff bei Kundus erklären. Denn die Widersprüche sind
geeignet, dem Einsatz den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Denn
plötzlich stehen ausgerechnet die ständig als aggressionsgehemmt
kritisierten Deutschen dort in einer Weise am Pranger auch der
westlichen Verbündeten, dass die Frage gefährlich weit vorne auf der
Zunge liegt: Was sollen wir noch dort?
Umso wichtiger ist es, auf der Basis gesicherter Informationen zu
diskutieren und zu urteilen. Niemand darf dabei geschont werden, auch
der verantwortliche Kommandeur in Kundus und sein Minister in Berlin
nicht. Aber umgekehrt hat auch die Bundeswehr in Afghanistan jeden
Anspruch darauf, nicht mit falschen Informationen indirekt von den
eigenen Verbündeten zu einer Gurken-Truppe abgestempelt zu werden,
die ohne militärische Not die amerikanischen Luftunterstützung
anfordert. Hier sind auch auf den diplomatischen Kanälen des
Auswärtigen Amtes klare Worte notwendig.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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