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Kornelia Möller: Das böse Erwachen am Arbeitsmarkt kommt nach der Wahl

Geschrieben am 01-09-2009

Berlin (ots) - "Das böse Erwachen kommt erst nach dem 27.
September", erklärt Kornelia Möller angesichts der im Monat August
nur leicht gestiegenen Erwerbslosenzahl. "Es zeigt sich, dass die
Bundesregierung bei all ihren Maßnahmen zur Stabilisierung des
Arbeitsmarktes - von der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes bis zum
Stillhalteabkommen mit der Industrie - nur ein einziges Ziel vor
Augen hatte: den unausweichlichen Einbruch am Arbeitsmarkt auf die
Zeit nach der Bundestagswahl zu verschieben", so die
arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Möller
weiter:

"Laut regierungsoffizieller Statistik hat die Zahl der
Erwerbslosen im August lediglich um 9.000 zugenommen. Viel
entscheidender ist aber, dass sich derzeit 1,4 Millionen Menschen in
Kurzarbeit befinden. Arbeitsmarktexperten sagen nun voraus, dass das
dicke Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise für den Arbeitsmarkt erst
im Herbst kommt, wenn das Kurzarbeitergeld in vielen Fällen ausläuft.

Für diesen Zeitpunkt hat die Regierung in keiner Weise vorgesorgt.
Das ist auch kein Wunder, denn passive Arbeitsmarktpolitik, wie sie
die Bundesregierung betreibt, beseitigt die Ursachen des ständigen
Auf und Ab am Arbeitsmarkt nicht. Mit ihren Konjunkturprogrammen hat
sie zwar Milliarden Euro in die Wirtschaft gepumpt. Sie hat es dabei
aber versäumt, für eine ausreichende Zahl neuer
sozialversicherungspflichtiger Jobs zu sorgen. Stattdessen wiegt sie
die Menschen in trügerischer Sicherheit - bis zum 27. September."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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