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Neue OZ: Kommentar zu Personalien / Ackermann / Kanzleramt

Geschrieben am 26-08-2009

Osnabrück (ots) - Schluss der Debatte

Der Ordnungsruf von Altkanzler Schröder muss die eigenen Genossen
alarmieren. Spätestens jetzt sollten sie die durchsichtige Kritik an
der Einladung von Deutsche-Bank-Chef Ackermann einstellen. Sonst
blamieren sich die sozialdemokratischen Wahlkämpfer bis auf die
Knochen. Denn natürlich darf, ja muss eine Regierungschefin
diejenigen Personen ordentlich bewirten, die sie von Amts wegen für
interessant und wichtig hält. Da hat Gerhard Schröder - sonst nicht
gerade als Unterstützer seiner Nachfolgerin bekannt - völlig recht.
Derartige Begegnungen im kleineren Kreis dienen der Meinungs- und
Urteilsbildung Merkels. Möglicherweise verhindern sie sogar später
die eine oder andere schwere Fehleinschätzung.

Ein solcher Nutzen lässt sich zwar naturgemäß nicht in Euro und
Cent messen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es ihn geben könnte,
ist hoch. Denn aus privatem Vergnügen oder reinem Zeitvertreib wird
die Kanzlerin gewiss nicht ausgerechnet Josef Ackermann einladen. Da
würde sie wohl andere vorziehen - Verwandte etwa oder persönliche
Freunde. Kurzum: Bewirtungskosten wie im Fall Ackermann sind
grundsätzlich vernünftig und angemessen. Ob die jeweilige
Veranstaltung tatsächlich politisch ergiebig war, lässt sich von
außen ohnehin nicht beurteilen. Da ist allein die Gastgeberin
gefordert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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