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Westfalenpost: Struck: Merkel muss den Bürgern klarer sagen, was Sache in Afghanistan ist

Geschrieben am 26-08-2009

Hagen (ots) - Hagen. Der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Peter
Struck, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, den
Bürgern die Bedeutung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr nicht
hinreichend genug zu erklären. Afghanistan müsse viel stärker als
bisher zum gesellschaftlichen Thema in Deutschland werden. Der
Ex-Verteidigungsminister sagte der in Hagen erscheinenden
Westfalenpost (Donnerstagsausgabe): "Ich erwarte von Bundeskanzlerin
Merkel, dass sie den Menschen viel deutlicher sagt, warum wir da
sind. Sie muss klipp und klar machen, dass deutsche Soldaten im
Einsatz sterben können." Weiter solle die Regierungschefin viel
offener sagen, dass auch deutsche Soldaten töten müssten, wenn sie in
eine entsprechend bedrohliche Lage kämen.
Struck wandte sich gegen einen baldigen Abzug der Bundeswehr aus
Afghanistan: "Ich sehe nicht, dass wir in absehbarer Zeit vom
Hindukusch abziehen können. Keinesfalls in zwei bis drei Jahren."
Über eine Ausstiegs-Strategie müsse intern in der Nato und mit der
afghanischen Führung diskutiert werden.
Struck, der sich in Kürze aus der Bundespolitik zurückzieht, sagte
weiter, es sei einfacher, die Bundeswehr zu führen als eine Fraktion.
"Fraktionen sind heute nicht mehr mit der Peitsche zu führen, wie
vielleicht zu Herbert Wehners Zeiten. Völlig ausgeschlossen."

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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