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WAZ: NRW-CDU will Familien fördern - Die Wirkung verpufft. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 26-08-2009

Essen (ots) - Es gibt Elterngeld, immer mehr Krippenplätze,
Ganztagsgrundschulen und Hausaufgabenbetreuung. Es gibt Kindergeld
und Freibeträge. Der Staat steckt durchaus Geld in die
Familienförderung. Nur - die Kinder werden trotzdem immer weniger.
Die Menschen haben, nach Umfragen, Angst: vor dem Ruin, vor dem
Bildungssystem, vor dem gesellschaftlichen Abseits. Sie wollen erst
einmal Sicherheit, bevor sie sich für Kinder entscheiden. In den
Ländern, denen wir mit unserer Familienpolitik hinterherhecheln, ist
es hingegen völlig selbstverständlich, Kinder zu bekommen.
Dieses Gefühl kann man nicht verordnen. Die Wirkung der vielen
Aktionen und Programme hier zu Lande verpufft, wenn man den Blick
allein auf die Zahl der Geburten lenkt. Diese Warnung gilt auch für
die neueste Idee der NRW-CDU, Eltern im öffentlichen Dienst zu
bevorzugen.
Eine gute Familienförderung kann kurzfristig dafür sorgen, dass es
Kindern und ihren Eltern gut geht. Wer sich Einfluss auf das
Lebensgefühl der Gesellschaft und somit auf die Zahl der Geburten
erhofft, braucht einen jahrzehntelangen Atem.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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