(Registrieren)

WAZ: Landesrechnungshof rügt Ausnahmen von Studiengebühren

Geschrieben am 26-08-2009

Essen (ots) - Die Finanzkontrolleure des Landes fordern die
Hochschulen auf, ihre Einnahmen aus Studiengebühren zu erhöhen. In
einem Bericht kritisiert der Landesrechnungshof (LRH) die zahlreichen
Befreiungen von der Beitragspflicht aus sozialen Gründen. Allein der
Universität Köln würden Einnahmen von rund 1,8 Millionen Euro pro
Jahr entgehen.
Die Universitäten hätten über die gesetzlich vorgesehenen Kriterien
hinaus zusätzliche Befreiungsgründe von der Beitragspflicht
eingeführt. Dies widerspreche der Rechtsauffassung des LRH, heißt es
in dem Bericht. Die Uni Duisburg-Essen wies die Kritik zurück: "Wir
haben eine soziale Verpflichtung für die Studierenden und die
Region", sagte eine Sprecherin und verwies auf die
"Geschwisterregelung" der Uni. Danach muss eine Familie auch dann nur
500 Euro pro Semester aufbringen, wenn zwei oder mehr Kinder
studieren. Trotz der Kritik wollen auch die TU Dortmund und die
Ruhr-Universität Bochum an ihren bisherigen Gebührenregelungen
festhalten. Der LRH verlangte auch von den vier Hochschulen in NRW,
die bislang gänzlich auf Studienbeiträge verzichten, eine Erklärung.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

221123

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Begleitgesetze zum Lissabon-Vertrag: Frankfurt/Oder (ots) - Bemerkenswert an dem (Karlsruher) Richterspruch ist: Er fordert demokratische Rechte ein, wo die Vertreter von Bundestag und Bundesrat - die 2008 jeweils mit übergroßer Mehrheit Lissabon zugestimmt hatten - keine Probleme sahen. Sie wirkten in der Europa-Politik ja schon mit. Ob sich in der Praxis deshalb so viel ändern wird, wie sich manche versprechen (klarer Fortschritt für die Demokratie!) und andere befürchten (Außenpolitik jetzt aus München?), steht deshalb erst einmal dahin. +++ Originaltext: Märkische mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Skandalisierung Heidelberg (ots) - Es gibt Versuch und Gegenversuch der Skandalisierung. Aber bis jetzt hat nichts von dem, was aus den unteren Wahlkampf-Schubladen an Grenzwertigem nach oben gezogen wird, den Charakter eines Skandals. Allerdings, zwischen dem trotzigen "Das steht mir zu!" einer Ulla Schmidt und dem geschmeidigen Verständnis Merkels für "Nachfragen", wenn es nach einer zu großer Nähe von Politik und Akteuren der Wirtschaft riecht, liegen Welten der erfolgreichen Schadenbegrenzung. Zu guter Letzt hatte auch der Haushaltsausschuss mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Reformvertrag Halle (ots) - Die vier Begleitgesetze zum EU-Reformvertrag von Lissabon markieren relativ exakt den Mittelweg zwischen der vorherigen Passivität des Parlaments und der Forderung, diese und alle folgenden Bundesregierungen in Brüssel unter seine Kuratel zu stellen. Nur: Der Bundestag musste vom Verfassungsgericht zum Jagen getragen werden - und zwar auf Initiative der linksnationalen Linkspartei und des rechtsnationalen CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler, die den Lissabon-Vertrag ganz aushebeln wollten. Das ist Gott sei Dank nicht gelungen. mehr...

  • Weser-Kurier: SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier fordert von GM schnell Klarheit über Opel Bremen (ots) - Der Kanzlerkandidat der SPD, Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, hat die ehemalige Opel-Mutter General Motors (GM) aufgefordert, sich schnell auf ein Modell für den angeschlagenen Autobauer Opel zu verständigen. "Die Arbeitnehmer bei Opel brauchen jetzt endlich Klarheit", sagte Steinmeier dem "Weser Kurier" (Donnerstagausgabe). "Ich baue weiterhin darauf, dass sich nach den langen Verhandlungen unser Modell zur Rettung der vier deutschen Standorte im Verwaltungsrat von GM durchsetzt. Je eher, desto besser!" mehr...

  • Neue Westfälische: KOMMENTAR Massive Zweifel an der Eignung Gorlebens Der Fluch der bösen Tat PETER JANSEN Bielefeld (ots) - Als der Salzstock von Gorleben zum Standort eines Endlagers für hochradioaktiven Müll bestimmt wurde, da spielte neben den geologischen Gründen auch politischer Opportunismus eine große Rolle. Gorleben lag damals am Ende der westlichen Welt, nur wenige Kilometer vor der DDR-Grenze. Nennenswerter Protest, so das Kalkül, war aus der dünn besiedelten Region nicht zu erwarten. Gleichzeitig galt der Salzstock als geeignet, den in Glas eingeschweißten hochgefährlichen Atommüll für Jahrtausende sicher zu verwahren. Heute, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht