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Kölner Stadt-Anzeiger: Hans-Olaf Henkel: Achermann-Einladung ins Kanzleramt gängige Praxis

Geschrieben am 25-08-2009

Köln (ots) - Köln - Nach Angaben des früheren BDI-Präsidenten
Hans-Olaf Henkel

sind Einladungen ins Kanzleramt wie jene an Deutsche Bank-Chef
Josef

Ackermann gängige Praxis. "Diese Praxis, verdiente Menschen
einzuladen,

haben nach meiner Wahrnehmung alle Bundeskanzler wahrgenommen -
und

übrigens auch alle Bundespräsidenten", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger"

(Mittwoch-Ausgabe). "Wie oft war ich mit anderen
Gewerkschaftsführern

und Verbandsoberen bei Helmut Kohl und Gerhard Schröder! Und
natürlich

gab's da was zu essen. Das waren alles Treffen, die einen gewissen

Zweck hatten, nämlich dem Bundeskanzler Informationen zu geben und

von ihm welche zu bekommen sowie die Kontrahenten einander näher
zu

bringen. Bei Gerhard Schröder gab's Rotwein, bei Helmut Kohl gab's

Pfälzer Wein. Niemand hat sich bestochen gefühlt. Und niemand hat
das

nur als gesellschaftliches Ereignis und nicht auch als berufliche

Veranstaltung empfunden." Henkel erklärte weiter: "Zu meinen 60.
Geburtstag

kam damals fast das ganze Kabinett. Da gab's auch was zu essen.
Die

Beiträge an den BDI sind steuerlich absetzbar und werden also
letzten

Endes vom Steuerzahler getragen." Er könne die Kritik an der
Einladung

"nur als böswillige Retourkutsche für die Dienstwagen-Affäre von
Frau

Schmidt sehen. Es ist nicht nur das Recht, es ist die Pflicht
eines Bundeskanzlers,

sich mit Vertretern des öffentlichen Lebens zu treffen. Da kann
ein

Geburtstag der Anlass sein - oder auch der Nobelpreis eines linken

Schriftstellers." Für Merkel seien derlei Termine im Übrigen kein

Vergnügen, sondern Arbeit. "Sie hätte auch bei ihrem Ehemann zu
Hause

sein und sich einen schönen Abend machen können." Henkel amtierte
von 1995 bis 2000 als Chef des BDI.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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