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Werner Dreibus: Bundesregierung plant mit Armut trotz Arbeit

Geschrieben am 25-08-2009

Berlin (ots) - "Wenn die Reallöhne wirklich bis 2013 stagnieren,
wie die Bundesregierung einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge
annimmt, ist das an sich schon schlimm genug", sagt der
stellvertretende Vorsitzende und Gewerkschaftspolitische Sprecher der
Fraktion DIE LINKE, Werner Dreibus. Noch schlimmer ist aus seiner
Sicht von Dreibus allerdings, was sich hinter diesem allgemeinen
Durchschnittswert verbirgt. "Seit Jahren wächst der Anteil der
Niedriglohnempfänger, also der Menschen, die immer weniger Lohn für
ihre Arbeit bekommen. Steuert die Politik jetzt nicht um, wird sich
diese Entwicklung fortsetzen." Dreibus weiter:

"Nur mit kräftigen Lohnerhöhungen für Niedriglohnempfänger wird
auch die durchschnittliche Lohnentwicklung wieder nach oben weisen.
Die Bundesregierung aber kalkuliert ganz offensichtlich weiter mit
Armut trotz Arbeit. Bis heute blockiert sie selbst die dringlichsten
Schritte gegen Lohndumping, wie sie DIE LINKE seit langem fordert:
allgemeiner Mindestlohn, Abschaffung von Hartz IV sowie Eindämmung
von Leiharbeit, Mini-Jobs und befristeter Beschäftigung. Alles was
Union und SPD zu bieten haben, sind blumige Reden von
Vollbeschäftigung und Aufschwung. Helmut Kohls blühende Landschaften
lassen grüßen. Das Volk wird mit virtueller Realität abgespeist."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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