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WAZ: Brüsseler Beleuchter. Kommentar von Ulrich Reitz

Geschrieben am 24-08-2009

Essen (ots) - Hamsterkäufe. Ein Wort, das nach Not klingt. Und so
ist es ja auch. Freunde des freundlichen Lichts, der Behaglichkeit
und des Feierabends, plus solche, die morgens im Badezimmer nicht von
der gnadenlosen Ausleuchtung ihres Gegenübers im Spiegel erschreckt
werden wollen, decken sich ein. Mit Glühlampen.

Was für eine grandiose Niederlage für die Verfechter der
Energiesparlampe. Eine verdiente Schlappe für verbotsverliebte
Eurokraten in Brüssel. Ein absehbarer Flop für Klimaschutz-Radikale,
die glauben, sie hätten ein tolles Thema gefunden, um uns unser
tägliches Leben jeden Tag ein Stück weniger liebenswert zu machen.
Liebe Klimaschützer: Wusstet Ihr, dass dieses Ding Sondermüll ist?

Grundsätzlich sind Energiesparlampen sinnvoll. Sie helfen dem
Klima. Aber nicht mehr Duschen, kein Fleisch essen und zu Fuß ins
Büro gehen würden dem Klima auch helfen.

Klimaschutz ist gut, Verbote sind schlecht. Weshalb fallen
Brüssel statt planwirtschaftlicher Verbote nicht marktwirtschaftliche
Anreize ein? Im Übrigen: Die Lampen-Zukunft heißt LED. Sie beginnt in
ca. drei Jahren. Weshalb sollen wir uns bis dahin quälen lassen?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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