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Rheinische Post: Die SPD und die Linkspartei Kommentar Von Reinhold Michels

Geschrieben am 24-08-2009

Düsseldorf (ots) - Parteipolitisch hat man es nüchtern zu sehen,
was sich immer deutlicher abzeichnet: Regierungsbündnisse von SPD und
Die Linke, erweitert um die (leider noch) von Jürgen Trittin und
Renate Künast dominierten Grünen. Wenn die SPD ohne CDU/CSU regieren
will, was ihr gutes Recht ist, muss sie auf Parteien links von der
Mitte setzen. Staatspolitisch stimmt es traurig, dass nun selbst ein
wackerer Sozialdemokrat wie Frank-Walter Steinmeier auf den
Rückenwind von "Rot-Rot-Grün" hofft, was in Wahrheit einen Sturm der
Entrüstung auslösen müsste. Was ist das nach Mauerfall und
Stasi-Exodus für eine geschichtsvergessene, machtversessene,
obendrein ökonomisch fahrlässige Haltung in maßgeblichen Teilen der
SPD, sich verstärkt in den Ländern und in wenigen Jahren bestimmt
auch auf Bundesebene mit der SED-Nachfolgepartei einzulassen. Nur
Zyniker werden sagen, hier wachse eben zusammen, was zusammen gehöre.
Lafontaines, Gysis, Wagenknechts Partei Die Linke ist nicht mehr der
moderige SED-Diktaturverein von Honecker und Krenz. Das zu behaupten,
wäre unwahrhaftig und unfair. Aber zu viel von dem geistigen Gerümpel
ist noch heute dort vorhanden; man lese und höre, welchen
wirtschaftlichen, sozialen, europafeindlichen Unsinn die Heroen der
Linkspartei regelmäßig von sich geben.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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