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Neue Westfälische: KOMMENTAR Gewalttätige Attacken beim Fußball Feindbild Polizei PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 24-08-2009

Bielefeld (ots) - Man hat sich an Nachrichten über Krawalle bei
Fußballspielen schon fast so gewöhnt wie an Meldungen über Staus auf
der Autobahn und Verspätungen bei der Bahn. Wenn leidenschaftliches
Mifiebern, Enttäuschung und Alkohol zusammenkommen, dann fliegen
schnell mal die Fäuste, das ist vor und in den Fußballstadien kaum
anders als bei Volksfesten, auf Kirmesplätzen oder im Karneval.
Doch die Beamten aus den Einsatzhundertschaften, die Woche für Woche
für Sicherheit bei Spielen von der Bundesliga bis zur NRW-Liga sorgen
müssen, berichten über beunruhigende Entwicklungen, die weit über
Raufereien zwischen rivalisierenden Fans hinausgehen. Ausgerechnet
die Polizeibeamten sind von einer randalierenden Minderheit unter den
Fans als Feindbild entdeckt worden. Immer häufiger richten sich ihre
Angriffe direkt gegen die Beamten, die zu ihrem Schutz eingesetzt
sind, immer brutaler werden die Attacken. Dass Beamte von solchen
Einsätzen regelmäßig mit vollgespuckten Uniformen heimkehren, zeigt,
wie verächtlich diese Fans die Polizei betrachten und behandeln.
Gegen diese radikale brutale Minderheit unter den in ihrer übergroßen
Mehrheit friedlichen Fußballfans muss entschlossen vorgegangen
werden. Sie gefährden Gesundheit und Leben von Polizisten, sie
bringen eine ganze Sportart und deren Anhänger in Misskredit. Es
macht deshalb durchaus Sinn, Gewaltakte gegen Polizeibeamte im Dienst
härter zu bestrafen als Schlägereien unter verfeindeten Fangruppen.
Damit die damit verbundene Abschreckung auch wirkt, muss die Strafe
möglichst unverzüglich verhängt werden. Dass Richter und
Staatsanwälte künftig zu jedem riskanten Spiel abgestellt werden, wie
die GdP es verlangte, ist unrealistisch. Dass aber Urteile schon in
der folgenden Woche gefällt werden, ist durchaus möglich und
sinnvoll.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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