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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Union-FDP

Geschrieben am 23-08-2009

Heidelberg (ots) - Es gibt keinen richtigen Wahlkampf? Die Klage
der SPD ist unberechtigt. Von hohem Unterhaltungswert war das Gekeife
zwischen Union und Liberalen. Geradezu am Würge-Halsband wollte Horst
Seehofer die FDP zur Abgabe einer eidesstattlichen Koalitionsaussage
vorführen. Bei dieser Übung ist die Grenze zum Klamauk allerdings
inzwischen überschritten. Dafür wirft der Bayer dem Wunschpartner
jetzt inhaltliche Stolpersteine auf den künftigen gemeinsamen Weg. So
es denn einen gibt. Genau um diesen Restzweifel geht es.
Der Wahlkampf ist noch lange nicht gelaufen. Auch wenn eine Mehrheit
der Wähler Schwarz-Gelb für wahrscheinlich hält, steht davor immer
noch das Kreuz auf dem Stimmzettel. Und das verheißt bis jetzt nur
einem satte Gewinne: Westerwelle. Die FDP mutiert zum Gewinner des
Überdrusses an der Großen Koalition. Und die Union will unbedingt
verhindern, dass ihr diese "Lagerstimmen" abhanden kommen. Weil es
dann womöglich für Schwarz-Gelb nicht reicht. Aber auch, weil die
Union, in welcher Konstellation auch immer, wieder die Kanzlerin
stellen will. Allerdings ist es auch nicht so, dass nur eine Stimme
für die FDP eine sichere Stimme für eine bürgerliche Koalition wäre.
Auch die FDP ist wild entschlossen, wieder mitzuregieren. Mit wem
auch immer.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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