(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zur HRE

Geschrieben am 20-08-2009

Halle (ots) - Wahlkampf-Zeiten sind nicht gerade dazu angetan,
dass sich Spitzenpolitiker in Selbstzweifel stürzen. Und so ist der
gestrige Auftritt von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) vor dem
Bundestagsausschuss, der sich mit der Beinahe-Pleite der HRE-Bank
befasst, nicht weiter überraschend. Die plötzliche Schieflage der
Bank sei von niemandem vorausgeahnt worden, argumentierte Steinbrück
zu seiner Rechtfertigung. Der Zusammenbruch der Lehman-Bank in den
USA wenige Tage zuvor habe die Rahmenbedingungen für die Geldhäuser
weltweit "schlagartig" verändert. Diese Verteidigungslinie ist sicher
nachvollziehbar. Aber dabei darf es nicht bleiben. Die Politik muss
über ein künftig besseres Krisenmanagement und eine effektivere
Banken-Aufsicht nachdenken. Denn nach der HRE-Schieflage trat der
Staat zwar als Retter auf, aber als ein von den Banken erpressbarer
Retter.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

220137

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu HRE-Untersuchungsausschuss Rostock (ots) - Die Summe sprengt die Vorstellungskraft. Mit rund 90 Milliarden Euro bürgt inzwischen der Staat für die Pleitebank Hypo Real Estate (HRE). Dagegen erscheinen die 8,5 Milliarden Euro, mit denen die privaten Banken haften, fast wie Kleingeld. Es ist nicht nur das gute Recht, sondern geradezu die Pflicht einer Opposition, bei derartigen Beträgen genauer hinzusehen. Ein Untersuchungsausschuss ist dafür ein ebenso spektakuläres wie wirksames Instrument. Am Ende dieser Untersuchung steht ein positiver Befund: Bei der hektischen mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Eine Wahl als blutige Machtprobe Von Eberhard Fehre = Düsseldorf (ots) - Man kann die nicht einfache Leistung anerkennen, in Afghanistan überhaupt so etwas wie Wahlen zu inszenieren. Und die Kritik daran, dass diese Wahlen alles andere als frei und fair sind, ist so berechtigt wie banal: Für Wahlen in unserem Sinne fehlen am Hindukusch schlicht die Voraussetzungen. Die Millionen an "Geisterwählern" , der schwunghafte Handel mit Wahlscheinen oder der Verkauf von Regierungsposten sind dabei nur augenfällige Hinweise. Schwerer wiegt: Institutionen und Regeln bedeuten auch nach sieben Jahren mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Wiedeking Stuttgart (ots) - Gewiss, ein Anfangsverdacht ist noch kein Urteil - und deswegen ist auch keineswegs ausgemacht, dass Porsche-Chef Wendelin Wiedeking sich strafbar gemacht hat, als er im Herbst vergangenen Jahres gigantische Kurskapriolen mit der VW-Aktie ausgelöst hat. Dennoch ist das nun eingeleitete Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart ein schwerer Schlag für den erfolgsverwöhnten Topmanager, der noch vor einem Jahr wie der sichere Sieger im Übernahmepoker mit dem VW-Konzern aussah. Erst musste er die Übernahmepläne mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Vorab Deutsche Hospiz Stiftung: "Ärtzliche Patientverfügung für 235,99 Euro ist wirklichkeitsfern und Überzogen" Düsseldorf (ots) - Eugen Brysch,Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, kritisiert den Vorschlag des NAV-Virchow-Bunds (Verband der niedergelassenen Ärzte), für eine Beratung in Sachen Patientenverfügung bis zu 235,99 Euro anzusetzen. Gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Westdeutschen Zeitung" sagte Brysch : "Schon seit Jahren erfahren wir, dass Information und Beratung im Zusammenhang mit einer Patientenverfüfung ein einträgliches Zubrot für Ärzte geworden ist. Den jetzt vom Virchow-Bund eingebrachten Vorschlag kann man als wirklichkeitsfernen mehr...

  • Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Afghanistan Köln (ots) - Frist läuft ab THOMAS FRANKE zur Präsidentenwahl in Afghanistan Eine Blamage für den Westen: Das ist das bittere Fazit der Wahlen in Afghanistan. Eine Mischung aus Angst und Resignation hat viele abgehalten, überhaupt wählen zu gehen. Selbst 300 000 Polizisten und Soldaten konnten die Sicherheit nicht garantieren. Dabei waren die gestrigen Anschläge der Taliban mit 50 Toten - gemessen an der Größe des Landes - nur "Nadelstiche". Doch die Rebellen sind heute im Gegensatz zur Wahl 2004 wieder eine ernste Bedrohung. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht