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Bildungsmonitor 2009: Sachsen hat das beste Bildungssystem / Bildungssysteme aller Bundesländer klar verbessert

Geschrieben am 20-08-2009

Köln (ots) - Die Bildungssysteme aller 16 Bundesländer sind
innerhalb von fünf Jahren deutlich leistungsfähiger geworden. Das
ergab die Ländervergleichsstudie "Bildungsmonitor", die seit 2004 im
Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vom
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erstellt wird. "In vielen
der untersuchten Kriterien haben sich die Länder deutlich
verbessert", sagt Max A. Höfer, Geschäftsführer der INSM. Der
Bildungsmonitor vergleicht die Bildungssysteme der Bundesländer
anhand von über 100 Kriterien, darunter Klassengröße, Zahl der
Bildungsabschlüsse von Schülern und Studenten, Bildungsausgaben und
Studiendauer.

Am besten dokumentiert Berlin den Aufwärtstrend. Zwar kommt die
Bundeshauptstadt beim aktuellen Bildungsmonitor nur auf Rang 16.
Jedoch hätte das aktuelle Ergebnis vor fünf Jahren Platz eins vor dem
damaligen Sieger Bayern bedeutet.

Sachsen baut 2009 seine Spitzenposition weiter aus. Der Freistaat
dominiert den Ländervergleich souverän und legt im Vergleich zum
Vorjahr erneut um 6,5 Punkte zu, nur Mecklenburg-Vorpommern (+11,3
Punkte) kann eine noch bessere Dynamik vorweisen. Thüringen hat sich
um einen Platz auf Rang 2 verbessert. Große Sprünge nach vorn
schaffen auch Rheinland-Pfalz (+ 5,4 Punkte) und Bremen (+ 5,1
Punkte).

Besonders beeindruckend: Im Durchschnitt aller Länder ist die
Quote der Studienberechtigten von rund 38 Prozent im Jahr 2002 auf
über 44 Prozent im Jahr 2007 deutlich gestiegen. 2007 starteten
bereits 60 Prozent aller Studienanfänger in Bachelor-Studiengängen,
18 Prozentpunkte mehr als 2006. Deutliche Verbesserungen gibt es auch
beim Fremdsprachenunterricht und bei der Schulabbrecherquote.

Auch arme Länder bieten gute Bildungschancen. Die Studie zeigt,
dass ärmere Bundesländer den reicheren bei den gesetzten
Rahmenbedingungen für einen größeren Bildungserfolg in nichts
nachstehen. Sachsen und Thüringen, mit einem vergleichsweise
niedrigen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, beweisen das eindrucksvoll.
Festzustellen ist auch, dass trotz angespannter öffentlicher
Haushalte in den Bundesländern die Bildungsausgaben über alle Länder
hinweg nach und nach angestiegen sind.

Der Bildungsmonitor bewertet, was die Bildungssysteme zu
wirtschaftlichem Wachstum beitragen können. 102 Indikatoren werden 13
bildungspolitischen Handlungsfeldern zugeordnet. Die Daten wurden
unter anderem von den Statistischen Landesämtern und der OECD erhoben
und stammen mehrheitlich aus dem Jahr 2007, dem aktuellsten
statistisch verfügbaren Kalenderjahr.

Die Tabelle zum Bildungsmonitor 2009 finden Sie unter
www.insm-bildungsmonitor.de

Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39474
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:
Kontakt: Ronald Voigt: 0221/ 4981 418; voigt@insm.de;
Detailergebnisse: www.insm-bildungsmonitor.de


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