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"Anzahl somalischer Flüchtlinge wächst dramatisch" 300 000 Flüchtlinge/ Tag der Humanitären Hilfe

Geschrieben am 14-08-2009

Bonn (ots) - "Die Anzahl somalischer Flüchtlinge in Kenias
Flüchtlingslager Dadaab wächst dramatisch weiter ins Unvorstellbare
", sagt Staatsekretär a.D. Heribert Scharrenbroich, Vorsitzender von
CARE Deutschland-Luxemburg e.V. anlässlich des Tags der Humanitären
Hilfe am kommenden Mittwoch, den 19. August und nach seiner Rückkehr
aus Dadaab. "Eines der größten Flüchtlingslager der Welt platzt aus
allen Nähten, die Menschen hausen unter unwürdigen Bedingungen". In
diesen Tagen werde die Zahl der 300.000 Flüchtlinge erreicht, die
Zuflucht in den drei Flüchtlingslagern im Nord-Westen Kenias suchen.
Monatlich kämen 6500 Flüchtlinge hinzu. Scharrenbroich: "Die Lager
sind für solche Flüchtlingsmassen nicht ausgestattet. Die Helfer
versuchen unermüdlich, Wasserleitungen zu reparieren, sanitäre
Anlagen zu installieren, Lebensmittel an alle zu verteilen und
Unterkünfte zu errichten." Unterstützung sei dabei dringend
notwendig. "Die beiden Namen Darfur und Dadaab stehen für die größten
von Menschen verursachten Vertreibungen, für unvorstellbares Leid.
Aber wer kennt in Deutschland schon Dadaab, 70 Kilometer von der
somalischen Grenze entfernt? Die Welt schaut weg!"

CARE ist in den Lagern für die Verteilung von Lebensmitteln, die
Vermittlung schulischer Grundbildung sowie die Wasserversorgung
zuständig. Mit Hilfe der Europäischen Kommission werden zurzeit die
Wasserleitungen in den Flüchtlingslagern saniert und ausgebaut. Doch
das sei nur "ein Tropfen auf dem heißen Wüstenboden". Denn das Geld
reiche nicht aus, um alle Flüchtlinge angemessen zu versorgen.

Der Tag der Humanitären Hilfe wird am 19. August zum ersten Mal
begangen. Er wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen, um das
Scheinwerferlicht auf die weltweite humanitäre Hilfe zu lenken und
der Helfer zu gedenken, die ihr Leben im Einsatz für Menschen in Not
verloren haben. Das Datum wurde gewählt, da vor sechs Jahren am 19.
August die UNO-Vertretung im Irak bombardiert wurde und 22 Menschen
starben. Darunter auch der UN-Menschenrechtskommissar Sergio Vieira
de Mello.

ACHTUNG REDAKTIONEN:
Fotos aus Daadab können sie von Medienstelle kostenfrei beziehen.
Für Interviews mit Heribert Scharrenbroich wenden Sie sich bitte an
die Medienstelle.

Originaltext: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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