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Neue OZ: Kommentar zu Russland / Kriminalität / Menschenrechtler

Geschrieben am 11-08-2009

Osnabrück (ots) - Rambo im Kaukasus

Anna Politkowskaja, Magomed Jewlojew, Stanislaw Markelow,
Anastassija Baburowa, Natalja Estemirowa und jetzt Sarema Sadulajewa.
Diese Menschenrechtler und Journalisten starben, weil sie es wagten,
kritische Fragen zu stellen, Nachforschungen anstellten und Unrecht
nicht hinnehmen wollten. Im aktuellen Fall reichte es aus,
minderjährigen Opfern des Tschetschenien-Krieges zu helfen.

Die Liste der politischen Morde in Russland ist jedoch noch viel
länger, die Reaktion leider immer dieselbe: Bestürzung im Westen,
Unschuldsmiene im Kreml. Und offizielle Ermittlungen verlaufen meist
im Sande. Besonders ekelhaft wird es, wenn Ramsan Kadyrow, Moskaus
Statthalter in Tschetschenien, die Morde als zynisch verurteilt, aber
später grinsend über die Opfer herzieht.

Auch wenn die Spuren nicht direkt in seine Villa bei Grosny
führen, so hat Kadyrow mit Duldung der russischen Regierung ein Klima
der Angst geschaffen, das den gesamten Nordkaukasus erfasst hat. Auch
in Inguschetien und Dagestan sorgen seine Schergen bereits auf
zweifelhafte Weise für Recht und Ordnung. Die Frage ist: Wie lange
kann sich der Kreml diesen selbstgefälligen Rambo noch erlauben -
oder läuft etwa alles genau nach Plan?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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