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Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Hessen / Walter

Geschrieben am 11-08-2009

Osnabrück (ots) - Noch nicht erledigt

Die Schiedskommission der SPD Südhessen hat gesprochen, den Fall
Walter für die Partei damit aber nicht erledigt. Im Gegenteil: Der
frühere Landesvize fühlt sich in seiner Bedeutung bestätigt und wird
seine Genossen weiter beschäftigen, weil die auf Sanktionen
bestanden, wo ein Schlussstrich schlauer gewesen wäre. Entweder
fehlte es an der nötigen Einsicht, oder aber die Mühlen der
innerparteilichen Justiz waren nicht mehr zu stoppen.

Statt mit dem Kritiker rechtlich in Clinch zu gehen, hätte die
Partei gelassen abwarten können, wie sich der Fall politisch löst.
Die Vorzeichen sind für die SPD nicht ungünstig. Denn die Vorgänge um
den gescheiterten Griff der Spitzenkandidatin Ypsilanti zur Macht
bergen offenbar Geheimnisse, die am Bild vom aufrechten und
prinzipientreuen Walter arge Kratzer hinterlassen könnten. Erst
treibende Kraft für ein Linksbündnis, dann nur wegen unerfüllter
Karrierewünsche dessen Totengräber - bestätigt sich dieses
Recherche-Ergebnis eines keineswegs linksverdächtigen Autors, die
Causa Walter wäre zuverlässiger erledigt als durch jede
Schiedskommission. Und die zerrissene Partei könnte aufhören, Wunden
zu lecken, und sich dem Wiederaufbau zuwenden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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