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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Fall Pechstein

Geschrieben am 06-08-2009

Rostock (ots) - Der Weltverband ISU, der lediglich aufgrund von
Indizien eine Sperre gegen die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein
erwirkte, hat sich auf ganz dünnes Eis gewagt und wird wohl bei der
Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS im Herbst
böse auf die Nase fallen. Pechstein, die schnellstmöglich eine
Aufhebung ihres Trainingsverbotes erwirken will, blieb zwar den
wissenschaftlichen Nachweis einer Blutanomalie schuldig. Doch das ist
unerheblich. Die entscheidende Frage lautet: Ist der indirekte
Dopingnachweis nur anhand von Blutwerten und ohne Dopingbefund
praxistauglich? Nein! In einem medizinisch-wissenschaftlichen Wirrwar
um vertauschte Proben, riesige Werteschwankungen und gravierende
Verfahrensfehler kann das CAS zu keinem anderen Spruch kommen als "In
dubio pro reo" - "Im Zweifel für den Angeklagten". Selbst, wenn
Zweifel bleiben.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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