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Hans-Kurt Hill: Atomkonsens stellt Sicherheitsrisiko dar

Geschrieben am 06-08-2009

Berlin (ots) - "Die offensichtlichen Risiken der Atomenergie
werden per Gesetz ausgeblendet. Die geplante Abschaltreihenfolge der
Atomkraftwerke richtet sich nicht nach Sicherheitsrisiken, sondern
nach vereinbarten Reststrommengen, welche die Anlagen noch erzeugen
dürfen", erklärt Hans-Kurt Hill nach der Vorlage einer neuen Studie
des BUND zu den Sicherheitsrisiken bei deutschen Atomkraftwerken. Der
energiepolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Folge: je mehr Störfälle, desto länger darf ein Reaktor
letztendlich betrieben werden. Das ist ein gefährlicher Webfehler im
Atomgesetz.

Allein beim Störfall-Meiler Krümmel führten Pannen und schlampig
ausgeführte Wartungsarbeiten bereits zu einer Verschiebung der
Stilllegung um über dreieinhalb Jahre. Denn gezählt wird nur der
Strom, der ins Netz abgegeben wird. DIE LINKE fordert den
unverzüglichen Ausstieg aus der unbeherrschbaren Atomenergie. Ein
Ausstieg innerhalb der nächsten Wahlperiode ist machbar. Die
Pannen-Meiler Krümmel und Brunsbüttel dürfen nicht wieder ans Netz
gehen. Die acht gefährlichsten Reaktoren können bereits 2010
abgeschaltet sein. Der Atomkonsens muss durch ein
Atom-Ausstiegsgesetz ersetzt werden. Bis zur Abschaltung muss der
Betrieb der Atomkraftwerke unter staatliche Kontrolle gestellt
werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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