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Westfalenpost: Steuer-Freuden Geldquelle Maut sprudelt kräftig

Geschrieben am 17-07-2006

Hagen (ots) - Von Peter Tendler

Man weiß gar nicht, ob man sich freuen soll, wenn der
Verkehrsminister mitteilt, dass er mit der Lkw-Maut mehr Geld
eingenommen hat als erwartet.
Etwas vorschnell freut sich der gewöhnliche Autofahrer, dass die
dicken Brummer, die ihm in elend langen Überholvorgängen auf der
Autobahn die linke Spur blockieren, wenigstens etwas zur Entlastung
des Staatshaushaltes beitragen müssen, als Strafe für die
Straßenbenutzung sozusagen. Und dass sie nun per Maut von den
Bundesstraßen vertrieben werden können, wo sie sich vielfach als
unüberwindliche Hindernisse erweisen, scheint in dieses Bild vom Lkw
als Straßensperre zu passen.
Aber dieses Bild ist falsch. Die 30-Tonner fahren ja nicht zum Spaß
auf den Straßen herum. Sie zahlen Kraftfahrzeugsteuer,
Mineralölsteuer, Ökosteuer und auf alles Mehrwertsteuer obendrauf,
wie die Pkw auch. Die Maut ist nichts als eine Steuer, die alle
Bürger zahlen, denn die Kosten werden natürlich auf die Waren
umgelegt, die die Speditionen zu ihren Kunden und letztlich zu den
Verbrauchern bringen.
Verkehrsminister Tiefensee freut sich also über ein kräftiges
Abkassieren der Bürger. Und darüber, dass die EU genehmigt hat,
virtuelle Kassenhäuschen an allen Straßen aufzustellen.

Originaltext: Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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