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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Einstieg der Deutschen Bank bei Sal. Oppenheimer:

Geschrieben am 05-08-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Kapitalismuskritiker werden empört sein. Da
greift Deutschlands größte Bank nach dem gediegenen Privatbank-Juwel
Sal. Oppenheim. Als ob nicht gerade die Gigantomanie und
Übernahme-Wut der letzten Jahre die Krise angeheizt hätte. Und wieder
ist es Josef Ackermann, der im Mittelpunkt des Zukaufs steht.
Nun kann man gegen die Deutsche Bank sagen, was man will. Aber sie
hat die Krise bislang ohne Staatshilfe durchgestanden. Und sie hat
von den Milliardengewinnen im ersten Halbjahr ein erkleckliches
Sümmchen als Risikovorsorge zurückgelegt. Denn der eigentliche Sturm
droht im Herbst. Wenn Unternehmen dicht machen, drohen riesige
Kreditausfälle.
Unter diesen Umständen kann der Zukauf einer trudelnden Luxus-Bank
trotzdem ein kluger Schachzug sein. Wenn die Übernahme der Postbank
glatt geht, kann Ackermann alles aus einer Hand anbieten: die
Postbank als Billiganbieter, die Deutsche Bank fürs Volk und Sal.
Oppenheim im Millionärs-Segment. Er könnte als Sieger aus der Krise
hervorgehen. Getreu der Marktwirtschafts-Regel: Kaufe, wenn die Kurse
niedrig sind.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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