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Neue Westfälische: Deutscher Frachter "Hansa Stavanger" freigekauft Am längeren Hebel JÜRGEN JUCHTMANN

Geschrieben am 04-08-2009

Bielefeld (ots) - Von mächtigen und finanzkräftigen Hintermännern
gesteuerte somalische Piraten, man darf sie getrost Terroristen
nennen, tanzen der NATO und der Europäischen Union ungehemmt auf der
Nase herum.
Mit erpressten Lösegeldern für entführte Frachtschiffe kaufen sie
neue, schnellere Boote und Waffen. Damit breitet sich die Piratenpest
vor der ostafrikanischen Küste rapide aus.
Eine politische Lösung des Konfliktes ist so gut wie unmöglich, weil
es in Somalia keine funktionierende Regierung gibt.
Es hat den Anschein, als finde das Piratenmodell bereits Nachahmer,
seit vergangene Woche ein Frachter auf der Ostsee von bisher
unbekannten Verbrechern gekapert, jedoch wieder verlassen wurde. Das
120-tägige Martyrium der Besatzung der "Hansa Stavanger" hat ein
Ende. So weit das Positive.
Die negative Erkenntnis ist: Die Piraten sitzen dauerhaft am längeren
Hebel.
Wenn die Deutsche Marine stolz darauf verweist, alle Hilfslieferungen
des Welternährungsprogramms in Schiffskonvois sicher nach Somalia
geleitet zu haben, ist das nur die halbe Wahrheit.
Die Piraten wissen, dass sie von den Fregatten der Operation Atalanta
nicht mehr zu befürchten haben als Schüsse vor den Bug. Solange das
so ist, werden sie ungehemmt weiter Jagd machen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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