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WAZ: Steinmeiers Deutschlandplan - Destruktive Kritiker. Kommentar von Angela Gareis

Geschrieben am 03-08-2009

Essen (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat häufig versichert,
dass Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgehen werde.
Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier legt in seinem
Deutschland-Plan dar, wie das seiner Meinung nach funktionieren
könnte. Er setzt einen Schwerpunkt darauf, dass Umwelttechnologien
"made in Germany" der Welt aus der Klimakrise und zugleich
Deutschland aus der Wirtschaftskrise helfen können.
Seine Botschaft lautet, dass Veränderung nötig und Vollbeschäftigung
bis zum Jahr 2020 möglich sei. Das kann man für überambitioniert
halten. Die Botschaft der Kritiker aus den anderen Parteien lautet,
dass Steinmeier bloß leere Versprechungen zu Wahlkampfzwecken abgebe.
Kritik hat der Deutschland-Plan gewiss verdient, aber es ist
gefährlich, sie pauschal und destruktiv zu äußern.
Von "Illusionstheater" spricht die CDU, von "Fantasialand" die CSU.
Gerade die Union als Regierungspartei der Gegenwart und sicherlich
der näheren Zukunft sollte aber bedenken, welche Botschaft sie damit
im Umkehrschluss formuliert: Vollbeschäftigung auch bis 2020
unmöglich. Das muss man für unterambitioniert halten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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