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Der Tagesspiegel: Duell statt Duett: Hans-Dietrich Genscher fordert Beteilung der kleinen Parteien an den Fernsehrunden vor der Wahl

Geschrieben am 03-08-2009

Berlin (ots) - In einem Gastbeitrag im Tagesspiegel
(Dienstagsausgabe) kritisiert der ehemalige FDP-Chef die Absicht von
zwei öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehstationen und von
zwei privaten, in einer Wahlsupersendung nur die Spitzenkandidaten
von drei der sechs Parteien des Deutschen Bundestages auftreten zu
lassen. "Angesichts der festen Absicht der FDP zum Beispiel, die
nächste Bundesregierung mit Angela Merkel als Bundeskanzlerin
zusammen mit CDU/CSU zu bilden, kommt es auf das Ergebnis dieser drei
Parteien an und nicht nur auf das von CDU/CSU", schreibt Genscher.
"Für die andere Seite des Parteienspektrums gilt das genauso."

Die Sender, schreibt Genscher, sollten den Grundsatz der
Chancengleichheit beachten: "Dass die Regierungsparteien unter sich
bleiben, rührt am Grundverständnis von Regierung und Opposition in
der parlamentarischen Demokratie." Wahlkampf heiße, Rechneschaft
ablegen über die Ziele für die nächste Legislaturperiode. "Das ist
Sache aller Parteien. Man möchte den Veranstaltern, aber auch den
beiden Diskutanten zurufen: ,Keine Angst vor zurzeit noch kleineren
Tieren.' Duell oder Duett, das ist hier die Frage."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Meinung, Telefon 030/26009-615

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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