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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Arbeitsagenturen

Geschrieben am 02-08-2009

Ulm (ots) - Damit war zu rechnen: Sobald die Arbeitslosenzahlen
ansteigen, rückt die Rolle der Bundesagentur für Arbeit ins
Blickfeld. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat sie jetzt ermahnt,
die Vermittlung zu verbessern. Darin wird ihn jeder Personalchef und
jeder Handwerksmeister mit einschlägiger Erfahrung unterstützen. Arg
neu ist die Anregung freilich nicht. Vermutlich ist die
Vermittlungsarbeit der Nürnberger Agentur auch mit der Reform der
früheren Behörde spürbar besser geworden.
Verbesserungswürdig ist aber auch die Zusammenarbeit der Unternehmen
mit der Arbeitsagentur. Wenn nur jede zweite offene Stelle von den
Firmen den Vermittlern gemeldet wird, zeugt dies von keinem guten
Vertrauensverhältnis. Hier, im eigenen Lager, könnte Hundt noch
reichlich Überzeugungsarbeit leisten.
Natürlich ist die passgenaue Besetzung eines Arbeitsplatzes eine
schwierige Sache. Verständlich verärgert ist jeder Betrieb, dem ein
unwilliger und/oder unfähiger Bewerber empfohlen wird. Aber das
Gegenteil gibt es in der Praxis nicht minder: Die Dankbarkeit des
Arbeitslosen für seinen neuen Arbeitsplatz, die ihn zu besonderer
Motivation antreibt.
Es hilft wenig, in Vorurteilen steckenzubleiben, auch wenn sie sich
immer wieder aufs Neue bestätigen. Schrittweiser Fortschritt ist nur
von beiden Seiten aus zu erreichen: Mit jedem Arbeitslosen, der seine
Chance auch nutzt. Doch dazu muss man sie ihm auch geben.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
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Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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