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WAZ: Mitten ins Herz. Kommentar von Gudrun Büscher

Geschrieben am 30-07-2009

Essen (ots) - Der Anschlag traf Mallorca mitten ins Herz. Und die
Botschaft der ETA zum 50. Jahrestag ihrer Terrororganisation war
ebenso klar wie kaltblütig: Wir geben den Kampf nicht auf.

Der Anschlag macht Albträume wahr, weil zwei Polizisten starben
und auch die Touristen betroffen sind. Stundenlang auf einem
Flughafen festzusitzen, ist nicht die Vorstellung von Urlaub, die man
sich beim Buchen wünscht. Die Urlaubsregionen Spaniens aber unsicher
zu machen, die Touristen abzuschrecken und so die spanische
Wirtschaft zu schädigen - genau das ist das erklärte Ziel der
Terroristen. Bisher ist es ihnen nicht gelungen.

Der Anschlag aber zeigt, dass die ETA noch überall zuschlagen
kann. Und völligen Schutz vor bombenlegenden Fanatikern gibt es
nirgendwo auf der Welt. Aber für Spanien gibt es einen Trost. Die
ETA, vor 50 Jahren als Widerstandsbewegung gegen die Franco-Diktatur
für ein eigenständiges Baskenland gegründet, hat den Rückhalt in der
Bevölkerung längst verloren. Sie ist von gestern und steht mit dem
Rücken zur Wand. Das macht sie nicht ungefährlicher, aber hoffentlich
bald zu einem Stück trauriger Geschichte.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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