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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steinmeier

Geschrieben am 30-07-2009

Heidelberg (ots) - Ein Gruppenbild mit Aha-Effekt ist das Team
Steinmeier nicht. Wie sollte es auch. Zum Einen kann der Kandidat
keinen der bisherigen SPD-Minister übergehen, ohne Knatsch zu
provozieren. Obwohl das in mehreren Fällen sehr nahe gelegen hätte.
Sogar Ulla Schmidt, die ihm den Wahlkampfauftakt vermasselte, wurde
nur vorübergehend aus dem Fenster genommen. Zum anderen ist die Liste
der überwiegend politisch Namenlosen, die noch gar keine Kompetenz
ausstrahlen können, nur Spielmaterial. So zusammengestellt, dass sie
Steinmeiers geringe Popularität nicht noch erdrückt. Doch für einen
Kurzwahlkampf, wie er bevorsteht, wären einige zugkräftige Namen
hilfreicher gewesen. Das hätte bei Schröder mit Sicherheit ganz
anders ausgesehen. Aber den plagten auch keine Zweifel, was die
eigene Unübertrefflichkeit angeht. Das Gruppenbild mit Steinmeier
wirkt ein wenig wie eine Pflichtübung. Und unterstreicht nur die
erste Regel jeder Wahlkampfstrategie: Auf den Kandidaten kommt es an.
Da allerdings ist nichts mehr nachzubessern.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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