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Neue OZ: Kommentar zum Verhältnis NATO/Russland

Geschrieben am 29-07-2009

Osnabrück (ots) - Russland will nicht, Russland kann nicht

Ist die NATO am stärksten, wenn alle in der NATO sind? Sicher
nicht. Stärke dieses Bündnisses misst sich in Handlungsfähigkeit.
Diese wiederum ergibt sich daraus, dass möglichst alle Partner das
Gleiche wollen, zum Erreichen dessen beitragen und zueinander passen.
Auf der Basis gemeinsamer Werte und zumindest ähnlicher Vorstellungen
von Freiheit, Recht, Demokratie.

Gemessen daran, wird die Allianz dem größten Staat Europas auf
absehbare Zeit nicht offenstehen. Ganz abgesehen von der enormen
Distanz, mit der die NATO von vielen Russen betrachtet wird - das
Land erfüllt heute kaum eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft.

Das beginnt beim politischen System mit seinen autoritären Zügen.
Es endet bei den russischen Streitkräften. Die sind bis heute nach
sowjetischem Vorbild in die Truppen von Armee, Innenministerium,
Geheimdiensten, Katastrophenschutz aufgesplittert, um sich
gegenseitig in Schach zu halten. Einer zivilen Kontrolle nach
demokratischem Verständnis aber unterliegen sie nicht. Was sich
voraussichtlich so bald auch nicht ändern wird.

Also NATO hüben, Russland drüben auf ewig? Eindeutig nein. Distanz
und große Verschiedenheit schließen ein gedeihliches Miteinander
nicht aus. Wie gemeinsame Übungen und die punktuell sehr gute
Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung und in der
Afghanistan-Politik erfreulich klar belegen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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