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WAZ: Forsa-Chef: SPD sollte sich aufs Mitregieren beschränken

Geschrieben am 29-07-2009

Essen (ots) - Die SPD sollte ihre "Strategie des Lagerwahlkampfes"
aufgeben und sich mit Blick auf die Bundestageswahl offensiv für eine
Fortsetzung der großen Koalition mit der Union aussprechen. Das sagte
gestern Manfred Güllner, Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa,
im WAZ-Gespräch (Donnerstagsausgabe). "Die SPD hat nur dann noch eine
Chance, wenn sie klar macht: Wir wollen weiter mitregieren", sagte
Güllner. Nur die Konfrontation mit CDU/CSU zu suchen, werde die Lage
der SPD nicht verbessern. Hintergrund: Zwei Monate vor der Wahl hat
Forsa ermittelt, dass SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier in
der Wählergunst auf einen Tiefstand gefallen ist. Nur 17 Prozent der
Bürger würden ihn direkt zum Kanzler wählen, wenn dies möglich wäre.
Damit erreicht Steinmeier den bislang schlechtesten Wert seit seiner
Nominierung vor fast einem Jahr. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stieg
dagegen um zwei Punkte und erreichte mit 58 Prozent einen
Jahreshöchstwert. In der Dienstwagen-Affäre von Gesundheitsministerin
Ulla Schmidt sieht Güllner keine "nennenswerte zusätzliche Belastung"
für die SPD. Auf die jüngste Aussage von Steinmeier, wonach der 27.
September für die Demoskopen ein Debakel und insbesondere ein "Fiasko
für Forsa" werde, reagierte Güllner gelassen. "Wer am Boden liegt,
dem bleibt manchmal nichts anderes übrig."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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