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RNZ: Verloren Die Rechnung der Ärzte ging nicht auf: Die Honorarreform hat sich als richtig erwiesen

Geschrieben am 27-07-2009

Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
Da hilft kein Deuteln: Die Ärzte haben mit ihren Protesten gegen die
Honorarreform schamlos übertrieben. Sie haben Patienten
instrumentalisiert, teilweise nur gegen Vorkasse gearbeitet und sie
sind mit Behauptungen auf die Straße gezogen, die nun Lügen gestraft
werden. Denn politisch ist diese Honorarreform ein Triumph.
Ausgrechnet für jene Ulla Schmidt, die sich im halb-privaten Leben -
siehe Dienstwagenaffäre - als so maßlos erweist. Dennoch: Im Kampf
gegen die Ärzte - und so muss man diese Auseinandersetzung nennen -
hat Schmidt gewonnen.
Die politische Vorgabe lautete, dass die Ärzte in schlechter
gestellten Regionen wie Berlin und den Neuen Bundesländern auf Kosten
der Gutverdiener vor allem im Süden der Republik mehr Geld erhalten
sollen. Alles, was über fünf Prozent Verlust hinausgeht, soll dann
ausgeglichen werden. Genauso wird es jetzt wohl kommen.
Zwar fehlen bisher die genauen Zahlen aus Baden-Württemberg. Und es
ist klar, dass einige Hausärzte starke Einbußen hinnehmen mussten.
Aber die Reform ist eben nicht in aller Gänze gescheitert. Im
Gegenteil: Sie erweist sich auch für Leistungsträger wie die Ärzte
als sozial verträglich. Wer jetzt noch polemisiert, ist ein
politischer Scharlatan.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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