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Neue OZ: Kommentar zu Schweinegrippe

Geschrieben am 24-07-2009

Osnabrück (ots) - Alarmzeichen

Wer jetzt noch um den heißen Brei herumredet, hat den Ernst der
Lage nicht begriffen. Der Anstieg der Schweinegrippe-Fälle um fast
die Hälfte binnen zwei Tagen allein in Deutschland muss bei allen
Verantwortlichen die Alarmglocken läuten lassen. Noch ist der Verlauf
der Krankheit milde, noch ist die Zahl der Todesfälle etwa im
Vergleich zur Influenza verschwindend gering. Das kann sich aber
schnell ändern.

Der Appell an die Fürsorgepflicht von Medizinern und Behörden
scheint geboten. Kein Arzt sollte Grippesymptome auf die leichte
Schulter nehmen. Zudem müssen Hotlines für Hilfesuchende auch
erreichbar sein. Rund um die Uhr. Und beim Stopp von
Großveranstaltungen darf es künftig kein Tabu geben.

Die nun bevorstehende Rückreisewelle erhöht das Risiko
importierter Infizierungen um ein Vielfaches - zumal schon jetzt fast
drei Viertel der Erkrankungen hierzulande eingeschleppt wurden.
Rückkehrenden Reisenden kommt also gleichfalls hohe Verantwortung zu.
Bei Fieber, Halsweh und Husten müssen sie umgehend reagieren.

Gefordert ist auch die Weltgesundheitsorganisation als obere
Instanz: Es darf nicht sein, dass arme Länder beim Wettlauf um einen
Impfstoff in die Röhre gucken.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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