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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Samstagsausgabe am 25. Juli 2009 den Vorschlag von Bildungsministerin Annette Schavan (CDU), Kinder schon mit vie

Geschrieben am 24-07-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Wenn sie dies in einer Büttenrede während
der Karnevalszeit verkündet hätte, wäre der Tusch "Tarätarätarä"
gefolgt. Aber leider ist nicht auszuschließen, dass den munteren
Worten auch noch ernsthafte Taten folgen sollen. Denn spätestens
seitdem mit Pisa nicht mehr nur der schiefe Turm, sondern auch
bildungspolitische Rundumschläge in Verbindung gebracht werden, gibt
es eine aberwitzige Tendenz: Kinder nicht als Kinder sondern als
Gefäße zu betrachten, in die möglichst früh möglichst viel hinein zu
füllen ist.
(...) Der Ansatz von Annette Schavan ist fatal. Lasst Kinder in Ruhe
Kinder sein. Jedes muss individuell auf seinem Weg gefördert und
gefordert werden, statt immer früher und schneller im Galopp durch
den schulischen Parcours getrieben zu werden. Man kann nicht am Geld
für Vorschulen, Kindergärten und Horten sparen, und dann die
Schulpflicht nach vorne verlagern. Davon wird nicht einmal der
schiefe Turm von Pisa wieder gerade.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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