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Neues Deutschland: zum Ruf von Kiels CDU-Ministerpräsidenten Carstensen nach fairem Wahlkampf

Geschrieben am 24-07-2009

Berlin (ots) - Politik ist kein Theater, hat Schleswig-Holsteins
CDU-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen während seines bislang
wohl wichtigsten Auftrittes im Kieler Landtag deklamiert. Und damit
die Darsteller von der konkurrierenden sozialdemokratischen Truppe an
die Wand zu spielen versucht. Um kurz nach dem drehbuchgerechten
dramatischen Abgang einen Monolog über fairen Wahlkampf zu halten,
damit er im Herbst erneut die Hauptrolle im Land zwischen den Meeren
abfasst. Politik ist keine Castingshow, sagt Vizekanzler
Frank-Walter Steinmeier und vertraut trotz denkbar schlechter
Einschaltquoten für die SPD verstärkt auf die Kunst von Kameraleuten,
Beleuchtern und Stylisten, um doch noch in der nächsten Spielzeit als
Kanzler besetzt zu werden.
Doch Vorsicht mit dem Applaus! Diejenigen, die in den letzten Jahren
alles taten, dass Politik genau zu dem wurde, was sie jetzt brüsk
verneinen, haben nur kurzfristig das Publikum entdeckt - um sich für
neue Schauspielereien zu empfehlen. Der Mime im Norwesten will das
verbale Gemetzel mit dem Koalitionspartner kurzzeitig im
Orchestergraben versenken, der SPD-Kanzlerkandidat vergessen machen,
dass er lange Zeit im Souffleurkasten bei Altkanzler Schröders
Hartz-Trauerspiel saß. Eine ziemlich durchsichtige Inszenierung
kläglicher Laienspieler.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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