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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema: Höhere Steuern auf Vermögen

Geschrieben am 22-07-2009

Bielefeld (ots) - Man nehme eine Studie, unterfüttere sie mit dem
Ergebnis einer Umfrage und schon gewinnt eine an sich unangenehme
Feststellung an Bedeutung. So hat das Deutsche Institutes für
Wirtschaftsforschung (DIW) herausgefunden, bei der Steuer auf
Vermögen belege Deutschland im Vergleich zu anderen Industriestaaten
nur einen hinteren Platz.
Und weil Finanzminister eher nehmen als geben, schlägt nur deren Herz
höher angesichts geschätzter 25 Milliarden Euro an Mehreinnahmen.
Denn niemand darf sich darauf verlassen, er sei als Nicht-Millionär
nicht betroffen. Hohe Steuermehreinnahmen ließen sich nur erzielen,
wenn man nicht nur die Reichen schröpfe, weiß ein DIW-Experte und
bringt die Grund- und Erbschaftssteuer ins Gepräch. Davon sind dann
Hausbesitzer und Wohnungsmieter betroffen.
Richtig ist, dass Millionären höhere Steuern weniger schmerzen als
ärmeren Menschen. Die Diskussion geht in die falsche Richtung. Nicht
mehr einnehmen, sondern weniger ausgeben muss die Parole lauten.
Übrigens ist auch bei der Mehrwertsteuer Luft nach oben. Deutschland
belegt EU-weit nur einen Platz im Mittelfeld... Wilfried Schnitker

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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