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Lausitzer Rundschau: Fußball-Bundesliga investiert so viel wie nie zuvor

Geschrieben am 22-07-2009

Cottbus (ots) - Die Fußball-Bundesliga, so etwas wie das
Stammtisch-Barometer für die deutsche Konjunkturstimmung, investiert
wie nie zuvor. Die Rekordsumme von 171 Millionen vor der Saison
2007/08 wird wohl bald geknackt. Doch dieser Konsumrausch ist nicht
gesund, die Vereine betreiben ein gefährliches Spiel.
Einerseits müssen die Branchengrößen wie Bayern München oder VfL
Wolfsburg nämlich viel Geld ausgeben, um halbwegs mit den
europäischen Konkurrenten mithalten zu können. Allein der Transfer
von Cristiano Ronaldo von Manchester United zu Real Madrid soll 94
Millionen Euro gekostet haben. Da nehmen sich die 30 Millionen Euro,
die Bayern München für Mario Gomez hinblätterte, halbwegs bescheiden
aus.
Andererseits können selbst mittelständige Erstliga-Klubs - meist mit
Schulden belastet - schon froh sein, in diesem Wirtschaftskrisenjahr
überhaupt einen halbwegs vernünftigen Hauptsponsor zu haben. Und
während es sich Bayern München leistet, für den nicht unbedingt
prominenten Defensivspieler Anatoli Timoschtschuk elf Millionen Euro
zu zahlen, hinkt die Konkurrenz hinterher. Sicherlich gab
beispielsweise der 1. FC Köln auch zehn Millionen für Lukas Podolski
aus. Doch für den Rest der Mannschaft hatte der FC dann kaum etwas
übrig.
Der Abstand zwischen Spitze und Basis wird so immer größer, und der
Wettbewerb gerät ins Stocken. Dabei ist die sportliche Spannung noch
immer das größte Kapital der Branche. Doch die bläst weiter kräftig
in jene Blase, die in anderen Wirtschaftsbereichen schon geplatzt
ist.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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