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Kölner Stadt-Anzeiger: Bundesärztekammer übt scharfe Kritik an Wahlkampfaktion der Freien Ärzteschaft

Geschrieben am 22-07-2009

Köln (ots) - Eine Wahlkampfaktion des Verbandes Freie Ärzteschaft
ist von der Bundesärztekammer scharf kritisiert worden. "Das
Wartezimmer darf kein Ort parteipolitischer Auseinandersetzung sein",
sagte Hoppe dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstags-Ausgabe). Die
meisten Patienten hätten eine eigene politische Einstellung, so dass
durch eine Parteinahme seitens der Mediziner "die Gefahr einer
Störung des Vertrauens im Patient-Arzt-Verhältnis nicht von der Hand
zu weisen" sei. Anlass sind Plakate, die von der Freien Ärzteschaft
niedergelassenen Mediziner für die Praxis-Wartezimmer angeboten
werden. Auf einem der Plakate heißt es: "Wer tut uns allen weh? CDU
und SPD!"
Unterdessen verwahrte sich der Präsident der Freien Ärzteschaft,
Martin Grauduszus, gegen jedwede Unterstützung durch die
rechtsradikale NPD, die sich in einer Mitteilung auf die Seite der
Mediziner geschlagen und deren Forderungen teilweise übernommen
hatte. "Das sind Trittbrettfahrer, mit denen wir absolut nichts zu
tun haben wollen", sagte Grauduszus der Zeitung. Sollte die NPD den
Anschein erwecken, es gäbe Verbindungen zur Freien Ärzteschaft oder
gemeinsame Aktivitäten, werde sein Verband gerichtlich dagegen
vorgehen.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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