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Paul Schäfer: Frieden in Afghanistan kann nicht herbeigebombt werden

Geschrieben am 22-07-2009

Berlin (ots) - "Jung tritt die Flucht nach vorn an und kalkuliert
damit den Tod von immer mehr Zivilisten und Soldaten ein", so Paul
Schäfer zur Pressekonferenz von Verteidigungsminister Jung und dem
Generalinspekteur der Bundeswehr Schneiderhan, in der diese die
Ausweitung der gestern begonnen Offensive in Afghanistan angekündigt
haben. Der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE
weiter:

"Die militärische Eskalation wie von Schneiderhan heute gefordert,
wird nicht zum Frieden führen. Im Gegenteil: Die jetzt verstärkt von
Jung eingesetzte "Luftnahunterstützung" wird vor allem afghanische
Zivilisten treffen und die Bevölkerung den Taliban in die Arme
treiben.

Die derzeitige Offensive der Bundeswehr im Kundus ist ein einziges
offenes Eingeständnis des bisherigen Misserfolgs des Kriegseinsatzes
der Bundeswehr.

Laut "Sorgenbarometer" des "Stern" wächst auch die Angst in
Deutschland: So haben 46% der Deutschen große bis sehr große Angst
vor Kriegen mit deutscher Beteiligung. Tendenz steigend. Jung täte
gut daran die Sorge von immer mehr Menschen hierzulande ernst zu
nehmen und den Abzug aus Afghanistan einzuleiten."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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