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Rheinische Post: Afghanistan-Krieg

Geschrieben am 21-07-2009

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Großoffensive in Afghanistan gegen die radikalen Taliban - sie
läuft seit Wochen. Es lässt sich nicht bestreiten, dass die
Heftigkeit des Krieges zugenommen hat, die Erfolge weniger. Es ist
ein Krieg, kein bewaffneter Konflikt, auch wenn auf der einen Seite
keine organisierte Armee steht. Die islamistischen Taliban operieren
mit Selbstmordanschlägen und Angriffen aus dem Hinterhalt. Sie haben
den ausländischen Streitkräften Verluste zugefügt wie nie zuvor. Fast
50 Soldaten verloren allein im Juli schon ihr Leben. Eine solche Zahl
hat es seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2001 noch nicht gegeben.
Das nährt Zweifel an der westlichen Strategie.
Doch auch Zivilisten wurden in hohem Maße Opfer der Kämpfe. Die
Taliban wollen kurz vor der Präsidenten-Wahl im August den Afghanen
klarmachen, dass die fremden Truppen sie nicht schützen können. Sie
wollen die Wahl so beeinträchtigen, dass jeder demokratische Anspruch
an sie fragwürdig wird. Auch deutsche Soldaten sind verstärkt ins
Visier der Radikalen geraten und haben Tote zu betrauern. Die Taliban
wollen die Stimmung vor der Bundestagswahl auch in Deutschland
drehen. Sie wollen psychologischen Druck an der Heimatfront ausüben.
Es droht ein heißer Herbst.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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