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Die Rente mit 69 ist eine sozialpolitische Geisterfahrt

Geschrieben am 21-07-2009

Berlin (ots) - Zum Vorschlag für eine Rente mit 69 erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Die Rente mit 69 ist schlichtweg unverantwortlich: Schon die Rente
mit 67 wird nicht zu einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit,
sondern zu einer Vergrößerung der Lücke zwischen Berufsaustritt und
Renteneintritt führen. Die Folgen sind absehbar: Die
Vorruhestandsarmut wird sich vermehren - und in der Folge auch die
Altersarmut.

Jüngste Zahlen der Bundesregierung belegen: Nur 7,4 Prozent der
63- bis 65-Jährigen gehen unmittelbar vor der Rente einer
sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach. Die dramatische
Arbeitsmarktlage für ältere Werktätige beginnt bereits ab Mitte 50:
Von den 55- bis 58-Jährigen haben laut Statistik noch knapp 40
Prozent einen vollwertigen Job; bei den 58- bis 63-Jährigen sind es
noch rund ein Viertel.

Deshalb ist schon die Rente mit 67, die bis 2030 eine
Beitragsentlastung von gerade einmal 0,5 Prozent bringen soll,
arbeitsmarkt- und sozialpolitisch nicht vertretbar. Die Rente mit 69
aber ist eine sozialpolitische Geisterfahrt.

V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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