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Der Tagesspiegel: SWP-Direktor Perthes für gezielte EU-Sanktionen gegen Iran/ "Ahmadinedschad hat nur dann eine Chance, wenn er das Verhältnis seines Landes zu den USA verbessert"

Geschrieben am 21-07-2009

Berlin (ots) - Der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik
in Berlin, Volker Perthes, hat sich für gezielte EU-Sanktionen gegen
Iraner ausgesprochen, die bei der Niederschlagung der Proteste eine
wichtige Rolle spielten. "Wenn die EU eine Liste mit einem Dutzend
Namen von Schlüsselfiguren der Unterdrückung zusammenstellt und sie
zu unerwünschten Personen erklärt, ist das ein deutliches Zeichen der
Solidarität mit den Opfern der Repression", sagte Perthes dem in
Berlin erscheinenden Tagesspiegel. Die EU dürfe in ihrer Reaktion
aber nicht überziehen und "weder den Austausch der Zivilgesellschaft
kappen noch Politiker und Fachleute aussperren, die wir brauchen,
wenn wir Fortschritte bei den sicherheitspolitischen Fragen erzielen
wollen", sagte der Iran-Experte.

Nach Ansicht von Perthes versucht der umstrittene Präsident
Ahmadinedschad nun, Brücken zu den Reformern zu bauen. Er wisse, dass
seine Politik auf Dauer nur Erfolg habe, wenn er nicht isoliert
bleibe. "Ahmadinedschad hat nur eine Chance, breite Legitimität und
Popularität zurückgewinnen: Er muss das zerrüttete Verhältnis seines
Landes zu den USA auf eine neue Basis stellen", meinte Perthes. Dies
würde ihm die Anerkennung auch großer Teile seiner Kritiker
eintragen.

Der Text ist frei bei Nennung der Quelle Tagesspiegel.

Mit freundlichen Grüßen

Tagesspiegel Politikredaktion

Tel. 030-26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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