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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu CSU/Seehofer

Geschrieben am 19-07-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Sein schmallippiges Lächeln machte es
deutlich: Horst Seehofer fühlte sich von seiner CSU nicht genügend
gewürdigt. Rund 88 Prozent bei der Wiederwahl als Parteichef - das
entsprach nicht seiner Wertschätzung für sich selbst. Hatte er nicht
binnen neun Monaten die CSU aus dunklen Tiefen herausgeführt, ein
respektables Ergebnis bei der Europawahl verantwortet und das
Personal neu aufgestellt? Aber wer so aufräumt, schafft sich auch
Rache-Potenzial. Ein Einzelkämpfer wie Seehofer erst recht, dem es
trotz vieler Talente an menschlicher Bindungswirkung mangelt. Sie
hatten in Bayerns Staatspartei keinen anderen, sind voller
Hochachtung, aber lieben müssen sie ihn deshalb ja nicht. Der
CSU-Chef wird jetzt allerdings ein noch unberechenbarerer Partner für
Angela Merkel werden. Krachlederne Sonderwege haben schon immer
Zuwendung in der CSU garantiert.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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