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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Schweinegrippe

Geschrieben am 17-07-2009

Ulm (ots) - Genau beobachten müssen die Experten das neue
Grippevirus. Sie dürfen die Menschen aber nicht in Panik versetzen.
Wenn die Weltgesundheitsorganisation eine Schutzimpfung aller
Bewohner ihrer Mitgliedstaaten empfiehlt - 6,7 Milliarden Menschen -,
schießt sie weit über das Ziel hinaus. Dass der Beschluss ihrer
Impfkommission im Beisein der großen Impfstoffhersteller erfolgte,
muss Außenstehende mehr als nachdenklich stimmen. Die UN-Behörde
räumt zudem ein, dass einige der neuen Impfstoffe nicht ausreichend
auf ihre Sicherheit untersucht wurden. Sie muss ihre Ratschläge
dringend auf seriöse Beine stellen.
Die WHO-Mitteilung sorgt auch in Deutschland für Aufwallung. Da wird
über Impfpflicht schwadroniert, die seit 1982 abgeschafft ist. Da
werden zur Freude der Pharmaindustrie Millionen Impfdosen geordert,
wohlwissend, dass die Seren nicht genügend getestet sind. Bei diesen
Ankündigungen spielt wohl der Wahlkampf eine größere Rolle als
medizinische Erkenntnisse.
Gelassen bleiben, heißt deshalb die Devise. Alles andere dürfte das
Immunsystem eher schwächen als für den Herbst stärken. Dann kommt die
Grippewelle - mit und ohne neues H1N1-Virus. Ängstlichere,
gesundheitlich angeschlagene oder empfindliche Menschen werden sich
für eine Schutzimpfung entscheiden. Andere verlassen sich auf ihre
Abwehrkräfte. Wie sagte unlängst ein Grippeexperte: Der Körper
älterer Menschen hat viele Grippeviren erlebt. Er weiß sich zu
wehren. Jüngere haben den Vorteil, dass ihr Immunsystem noch besser
funktioniert. Das gilt bis zum klaren Beleg, dass sich das Virus in
einen aggressiven Erreger verwandelt hat.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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