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Gegen den großen Hunger / Klimawandel: afrikanische Landwirtschaft anpassen

Geschrieben am 16-07-2009

Eschborn (ots) - Großflächige Klimamodelle nützen der
afrikanischen Landwirtschaft nichts. Das ist nach einem Jahr das
wichtigste Ergebnis eines Forschungsprogramms zur Anpassung der
afrikanischen Landwirtschaft an den Klimawandel. Der Ertrag und die
Ernährungssituation der Bevölkerung lassen sich nur verbessern, wenn
Wetter und Klimaveränderungen regional und sehr präzise vorhergesagt
werden. Nur so können rechtzeitig wirkungsvolle Anpassungen der
angebauten Pflanzen und Sorten eingeleitet werden. "Das Programm ist
einzigartig in der deutschen Forschungslandschaft", sagt Kerstin
Silvestre Garcia von der Deutschen Gesellschaft für Technische
Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. "Im internationalen Vergleich spielen wir
mit diesem Programm an der Spitze mit." Daran beteiligt sind fünf
internationale Agrarforschungsinstitute, deutsche Universitäten und
das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung. Die Einrichtungen
kooperieren eng miteinander. Die GTZ koordiniert das Vorhaben im
Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ).

Die Forschungsthemen reichen von Klimatologie über Anbausysteme,
Pflanzenzüchtung und Agroforstwirtschaft bis hin zu Wasserwirtschaft
und Politik. Regionale Schwerpunkte liegen auf elf Ländern: In
Senegal, Mali, Burkina Faso, Niger, Ghana, Äthiopien, Kenia,
Tansania, Uganda, Mosambik und Sambia könnten davon 300 Millionen
Menschen unmittelbar profitieren. Für eine wirksame Anpassung an die
Klimaveränderung muss im nächsten Schritt das traditionelle,
landwirtschaftliche und produktionstechnische Wissen der Bauern mit
den Forschungsergebnissen verknüpft werden. "Der interdisziplinäre
Charakter des Programms kommt dem entgegen. Schon heute haben wir
internationale Netzwerke geknüpft, um uns auszutauschen und unsere
Ergebnisse möglichst vielen zugänglich zu machen", betont Silvestre
Garcia.

Als weltweit tätiges Bundesunternehmen der internationalen
Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung unterstützt die Deutsche
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH die
Bundesregierung bei der Verwirklichung ihrer entwicklungspolitischen
Ziele. Sie bietet zukunftsfähige Lösungen für politische,
wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer
globalisierten Welt und fördert komplexe Reformen und
Veränderungsprozesse auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel ist
es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.

Originaltext: GTZ Dt. Gesell. für Tech. Zusammenarbeit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12444
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12444.rss2

Pressekontakt:
Redaktion:
Hans Stehling
T +49 61 96 79-1177
F +49 61 96 79-6169
Tx 40 75 01-0 gtz d
E hans.stehling@gtz.de


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