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WAZ: Stadtplaner ins Revier - Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 15-07-2009

Essen (ots) - Die deutschen Boomstädte der Zukunft liegen allesamt
nicht im Ruhrgebiet. München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt und vor
unserer Haustüre Düsseldorf und Köln sind angesagt. Dorthin ziehen
mehr und mehr Menschen, weil es Jobs und attraktives urbanes Leben
gibt. Dagegen leben im Ruhrgebiet immer weniger, vor allem ältere
Menschen. Essen hat in 40 Jahren 150 000 Einwohner verloren.
Gelsenkirchen ist um 110 000 Bewohner geschrumpft.

Zunächst einmal sollten wir akzeptieren, dass wir beim
großstädtischen Aufschwung nicht dabei sind. Wenn aber schon die
Abwanderung nicht zu stoppen ist, dann sollte man emotionslos über
einen Rückbau in unseren Städten nachdenken.

Warum holen die Politiker nicht die besten Stadtplaner der Welt
ins Revier mit dem Auftrag, dem bisherigen Strukturwandel ein
möglichst passendes architektonisches Kleid zu schneidern? Und wenn
im Ruhrgebiet schon viele Ältere und viele schlecht ausgebildete
Junge mit Migrationshintergrund leben, müssen hier mit entsprechendem
Elan Antworten gefunden werden. Das Ruhrgebiet könnte so eine
Modellregion für schwierige Fälle werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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